Im Dreiklang mit der Fichte – ein Flachwurzler – und der Buche – ein mitteltiefer Herzwurzler – stellt die Tanne die ideale Ergänzung für die Baumartenzusammensetzung in unseren Wäldern dar. Insbesondere der sich abzeichnende Klimawandel kann der Tanne eher wenig anhaben, weniger als Buche und Fichte. Deshalb beteiligen wir die Tanne in möglichst allen Waldbeständen an der Baumartenmischung für zukunftssicher, klimastabile Wälder.
Eine Eigenart der Tanne ist es, dass sie im Gegensatz zur stacheligen Fichte sehr weiche und abgerundete Nadeln hat. Nicht nur als Weihnachtsbaum sind das angenehme Eigenschaften; auch das Wild – Reh und Hirsch – findet das angenehm und verbeißt deshalb die leckeren frischen Tannenknospen und Zweige sehr gerne. Deshalb müssen die kleinen Pflanzen gegen Wildverbiss geschützt werden, sei es durch Plastik-Klipse an den Baumspitzen oder durch Schaffett oder Schafwolle. Diese halten das Wild davon ab, die jungen Pflanzen anzuknabbern.
Und natürlich ist die Tanne auch eine Baumart mit großem Symbolwert. Denn in vielen Wohnzimmern steht zu Weihnachten eine Tanne, zumeist speziell zu diesem Zweck in Christbaumkulturen angebaut.
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